Trixi Ferienpark, Zittauer Gebirge
Neubau eines zentralen Empfangsgebäudes

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Der neue, großvolumige Baukörper rahmt gemeinsam mit dem Freizeitbad den Badesee ein. Gleichzeitig ist er das »Tor« zum Ferienpark, der neue Haupteingang. Der Fuß- und Radverkehr innerhalb der Gesamtanlage wird durch ein dominierendes Wegenetz prominent aufgewertet. Der Kfz-Verkehr bleibt auf die Versorgung beschränkt; die Zufahrtsstraße wird zum »Nebeneingang«.

Das Volumen des neuen Gebäudes löst sich in drei verbundene Baukörper auf:

  • Die Rezeption ist das »Scharnier« der Anlage. Man sieht sie, wenn man in die Einfahrt einschwenkt, alle (Haupt-)zugänge zur Anlage führen an ihr vorbei. Der Counter mit den anliegenden Wartebereichen und dem Café sorgen für eine Belebung der Zugangszone und deren großer Variabilität.
  • Die Gästeflächen im erdgeschossigen Versorgungs- und Küchenbereich befinden sich hinter großen, öffenbaren Glasfassaden im südwestlichen Bereich und können im Sommer wie eine erweiterte, überdachte Freifläche genutzt werden. Gleichzeitig sorgen mobile Trennwände für eine maximale Flexibilität in der separaten und variablen Nutzung. Von der Küche aus können alle Gastbereiche bedient werden. Sie ist so dimensioniert, dass die professionelle Versorgung der zur Verfügung stehenden Gastplätze sowohl im Buffet- als auch im Servicebetrieb möglich ist. Die Anlieferung/Entsorgung erfolgt über den Parkplatz.
  • Die Appartements befinden sich in einem zwei-etagigen Gebäuderiegel, der auf dem »Sockel« – der Rezeption und dem Versorgungsbereich – aufliegt. Alle Gästezimmer haben einen großen Balkon und den freien Blick nach Südwesten über den Ferienpark auf das Bergland. Die Appartements sind jeweils paarweise zusammenschaltbar. Außerdem befindet sich in diesem Gebäudeteil der Konferenzbereich. Er kann unabhängig von den anderen Gebäudebereichen genutzt werden.

In Anlehnung an die örtlichen Traditionen wurden für die Fassaden Stahl/Glas, Klinker und Putz gewählt – die typischen Baustoffe der Fabrikationsgebäude der historischen Tuchindustrie.
Der Wechsel von glatten und aufgerauten Strukturen in den Putzflächen ist das »Damastkleid«.

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